Dörte Westphal

Achtsamkeitsseminare Workshops Vorträge Coaching

Dörte Westphal

Über mich

Wie ich werde, die ich bin

Geprägt wurde ich natürlicherweise durch mein Umfeld in dem ich aufwuchs. Da gab es vorteilhafte Erfahrungen sowie demütigende. Dass ich jetzt hier stehe mit meinem Angebot Menschen zu bereichern und zu unterstützen ist möglich geworden durch entscheidende Begegnungen, die Anlass gaben zum Nachdenken oder einfach vorbildhaften Charakter für mich besaßen. Für jede einzelne Erfahrung bin ich sehr dankbar.

Beginnerin 1996

Wunderbare Nachbarn, die bald zu festen Freunden wurden, gaben mir den Impuls mich der Montessoripädagogik zu zuwenden. Zu der Zeit absolvierte ich mein 2. Staatsexamen und wusste schnell, dass ich in freundschaftlicher Beziehung zu den Kindern stehen möchte und mich nicht als Antreiberin und Eintrichterin von Wissen betrachtete. Zwei Facetten mit denen ich stark in Berührung durch äußere Erwartungen kam. Ein weiteres ist sicher, dass ich mich als Mensch wahrnahm, der nicht für dauerhafte ordentliche und strukturierte Unterrichtsvorbereitung steht. Das war mir eher zu müßig.

Die Montessoripädagogik begann mein Begehren nach Verbundenheit zu nähren. Mich als „im Dienste des Kindes“ zu betrachten und damals übliche Lernmethoden in Frage zu stellen. Seit meiner ersten festen Anstellung lebte ich im engen Kontakt zu Kind und Eltern ohne sogenannte professionelle Distanz. Es entstanden wunderbare Freundschaften und angenehme Nähe oder Distanz zu den Kindern – je nach deren individuellem Bedürfnis. Für deren Schulerfahrungen und Lernverhalten würde ich mich immer wieder für diese Beziehung entscheiden.

Wachstum 1999

Ein weiterer Baustein ist die Berührung mit der nicht-direktiven Pädagogik gewesen. Ich besuchte ein alternatives Schulprojekt des bereits verstorbenen Ehepaares Rebecca und Mauricio Wild in Ecuador, um mich weiter mit Bedingungen für authentische menschliche Entwicklung auseinanderzusetzen. Von hier an blieb ich auf Dauer alternativen Schulkonzepten verbunden und begegnete immer mehr Menschen, die sich auf den Weg machen kindliche Entwicklung sowie kindliches Lernen neu zu denken. Weiterhin ging es vor allem um eine veränderte Haltung des Erwachsenen. Also ich bin es, die sich regulieren sollte um für die Kinder ein hilfreicher Anker sein zu können.

Mutterwerden 2001

Durch die Geburt meinen ersten Tochter (3 Kinder folgten noch) wurde ich aktiver an meiner Intention als Mutter zu arbeiten. Es begann die Verbindung zum Verein „Mit Kindern wachsen“, dem ich bis heute – trotz Unterbrechungen und über Umwege – sehr nahe stehe. Hier erfuhr ich von der Arbeit Emmi Picklers und ihrer Tochter Anna Tardozs. Es ging um Familienbegleitung, Kompetenzgabe des Kindes sowie die freie Bewegungsentwicklung. Fortbildungen begannen für mich als Mutter, zur Entdeckungsraumleiterin und erste Erfahrungen mit der Achtsamkeitspraxis. Mir meiner emotionalen Befindlichkeiten bewusst zu sein, war lebenswichtig um nicht vom familiären Alltag weg geschwemmt zu werden.

Entdeckerin 2013

Was ich entdeckte, dass ich es mag Erwachsene zu begleiten. Den Startschuss bildete eine Einladung an mich, von Menschen einer Elterninitiative, in derem Hause eine Montessorifortbildung anzubieten. Tiefes durchatmen folgte und dann ein klares Jahr zu dem Angebot. Ich entwickelte ein eigenes Konzept zu dem die Achtsamkeitspraxis gehören sollte, integrierte viel mehr kreative Elemente und natürlich galt es den Blick auf die Verantwortung des Erwachsenen für Co-Regulation und Perspektivübernahme zu lenken. Alles in einem Rahmen der zu Austausch, sich umsorgt fühlen und Experimentierfreude einladen sollte.

Entfalterin 2014

Die Beendigung meiner Ehe, die mir grundsätzlich zu weiteren Einsichten über mich und meiner Sicht auf Familie verhalf, öffnete wieder neue Türen. Es war die Zeit für mehr Mitgefühl. Mir wurde die Achtsamkeitsausbildung bei Arbor Seminare ermöglicht. Es vertiefte sich mein Umgang mit mir selber, mit Tiefschlägen, Herausforderungen oder Befürchtungen. Das Sahnehäuptchen war die Entdeckung des MSC (achtsames Selbstmitgefühl), das mich bis heute persönlich und auch durch meine Arbeit trägt.

Privat und beruflich erlebe ich immer wieder die Herausforderung im Umgang mit Entscheidungen. Das Leben ist vielfältig und bunt. Ich übe mich Schritt für Schritt im Annehmen und Loslassen – ein echter Prozess, der auch Spuren hinterlässt. Getragen wird dieser von der Orientierung an meinen eigenen Werten und was ich mir wünsche für mich.

Ausbildung

Tätigkeiten & Projekte